Freitag, 30. März 2012

Migräne ist ein Ar***loch

In den letzten Tagen ist nichts wirklich spektakuläres passiert.

Am Montag wurde eine Füllung im Zahn erneuert, weil diese rausgebrochen war und ich Angsthase, habe mir eine Spritze dafür geben lassen (ich bin absolut nicht schmerzempfindlich, aber beim Zahnarzt setzen bei mir alle logischen Denkweisen aus, nachdem ich einmal bei solch einem Horrorarzt war) – ich sag euch NIE WIEDER wenn es denn nicht sein muss. Abgesehen davon dass ich 5 Stunden was davon hatte und mein Essen mir kaum schmeckte hab ich abends schon einen totalen Dröhnschädel gehabt. Am Dienstag ging es so weiter und ich saß mehr abwesend als anwesend auf der Arbeit. Nachmittags kurz ein paar Sachen weggeräumt und mich um 16:30h ins Bett gepackt. Gegen 18h hat mein Schatz mich kurz zum Essen geweckt, das ich mehr schlecht als recht genießen konnte und nichtmal die Hälfte geschafft habe, dabei wars verdammt lecker (guckt euch diese leckeren Canelloni an). Ich bin dann gleich wieder ins Bett und wurde auf meinen Wunsch gegen 20.15h nochmal geweckt, wo es einigermaßen ging, aber immer noch nicht ideal war. So höllische Schmerzen hatte ich seit Monaten nicht mehr, lass es das Wetter oder die Betäubung gewesen sein, keine Ahnung, aber die Verbindung zum Zahnarzt liegt doch sehr nahe. Am Mittwoch hab ich mich zur Arbeit geschleppt und wurde nach ein paar Stunden von meinen Kollegen nach Hause geschickt, weil es mir immer noch nicht besser ging und ich wohl auch demnach aussah. Abends ging es dann endlich wieder, aber ich war komplett fertig – körperlich und letztendlich auch nervlich. Immer wenn ich Migräne habe und diese so grenzwertig ist, dass ich kurz davor bin nicht mehr zu wissen was ich tun soll (noch mehr Tabletten? Arzt? KH?), bekomme ich Weltuntergangsstimmung. Es versaut mir komplette Tage und teilweise auch komplette Wochenenden – ich möchte das nicht mehr! Wenigstens mal einen Monat schmerzfrei, das wäre schon ein Anfang und ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass es irgendwann mal besser wird.

Ich bin nur froh dass heute endlich Wochenende ist, die nächsten zwei Wochen durch Ostern verkürzt sind und ich meine Speckkilos seit dem Wochenende wieder weg habe. 2kg mehr nach dem Berlinwochenende, ich musste doch etwas schmunzeln, dabei haben wir gar nicht so viel gegessen. Ich glaube das war das viele Brot, das kann mein Körper eh nicht so gut verwerten. Ist mir mit Nudeln auch immer aufgefallen, dass mein Gewicht ruckartig in die Höhe schnellt, wenn ich vermehrt davon esse.

Ein bisschen Sonne wünsche ich mir noch, dann ist alles perfekt :-)

Euer Fruchthamster

Montag, 26. März 2012

Ein Wochenende in Berlin

Ein traumhaft schönes Wochenende liegt hinter mir. Dom, Rohvolution, La mano verde und Zoo.
Am Samstagmorgen um 9h ging es Richtung Berlin zur Rohvolution. Erstmal im Hotel eingecheckt und danach quer durch Berlin mit der Bahn gegurkt – bei wirklich traumhaft schönem Wetter, besser hätte es nicht sein können.
Auf der Messe gab es zuerst eine Kokosnuss. Ich hab vorher noch nie eine frische Kokosnuss gegessen und den Saft daraus geschlürft – sowas von lecker. Ich möchte  nie wieder eine normale Kokosnuss essen. Am liebsten wäre ich mit dem ganzen Stapel Kokosnüsse rausgerannt, warum gibt es sowas nicht im Supermarkt zu kaufen?
Ich fand (fast) jeden Stand wahnsinnig interessant und inspirierend. Ich war erst am überlegen eine Durianfrucht mitzunehmen, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich mich da noch nicht 100% rantraue.
Gegessen habe ich einen leckeren Gemüsewrap (und davon hätte ich sicherlich 10 Stück verdrücken können) und ein Kuchentrio (wobei mein Liebster die Hälfte davon abbekommen hat). Wäre ich nicht so satt gewesen, wäre es ganz bestimmt  mehr geworden – umso besser für meinen Geldbeutel der schon durch Öle, Lovechock und einem Gewürz belastet wurde.



Nach der Messe ging es dann zum Kurfürstendamm, bisschen durch die Geschäfte bummeln und die Zeit bis zum Essen überbrücken, denn abends um 20h war ein Tisch im La mano verde reserviert. Gegen 17:30h hatten wir dann aber solchen Hunger, dass wir in ein kleines Restaurant sind, wo es leckere Pasta gab (die hatten sogar Sojabolognese – kann sich Hamburg bitte mal eine Scheibe von abschneiden! ). Ich muss im Nachhinein sagen, dass ich echt froh bin dass wir vorher noch was gegessen haben, sonst wären wir wahrscheinlich um 22h auf der Suche nach Essen durch Berlin gezogen.
Abends ging es dann wie gesagt ins La mano verde. Wir waren eine Viertelstunde (!) zu früh da und wurden deswegen schon etwas angefahren vom „netten“ Empfangsherren.
Dann müssten wir aber länger auf unser Essen warten, weil die Küche gerade so viel zu tun hat.
Die Location ist toll gestaltet, modern und ansprechend. Ein Blick in die Karte zeigte, dass es extra eine Menü zur Rohvolution gab. 5 Gänge für knapp 40€ - das war mir eindeutig zu viel Geld, wenn auch angemessen für die Anzahl der Gänge. Mein Liebster hatte sich für Ravioli entschieden und ich mich für die Rohkostlasagne. Es war sehr lecker, aber sowas von wenig und dafür teuer. Wenn ich wirklich Hunger gehabt hätte, wäre ich unzufrieden dort rausgegangen. Auf Nachtisch hatte ich dann auch nicht mehr so große Lust, also gab es für mich nur eine heiße Schokolade und für meinen Freund Kaffee.
Ich kann nichts schlechtes über das Restaurant sagen, denn das Konzept und das Essen ist toll, aber ich würde dort nicht wieder hingehen. Für die 56€ die ich zahlen musste hätte ich ehrlich gesagt etwas mehr erwartet und koche in Zukunft lieber wieder selber mit meinem Schatz zusammen, schmeckt nämlich genauso gut und sprengt nicht gleich meinen Geldbeutel.



Sonntagmorgen sind wir dann gleich in den Zoo. Ich bin da immer so zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich es so schön mir die Tiere anzugucken, auf der andere Seite weiß ich ganz genau, dass es wesentlich schöner wäre, wenn die Tiere in Freiheit leben würde. Am längsten waren wir im Affenhaus, weil ich die Gorilla einfach beeindruckend finde. Ich hätte mich Stunden davorhocken und einfach beobachten können, obwohl mir beim Anblick vom Männchen zwischendurch die Tränen kamen – wie der geguckt hat – so traurig und vor allem wie er uns Menschen angeguckt hat – herzzereissend. Ich glaube so sehr hat mich selten ein Tier berrührt – zumindest kein lebendes, das vor mir steht.



Ich wäre gerne noch viel länger in Berlin geblieben und hätte mir das eine oder andere angeschaut – es war ein tolles Wochenende.

LG Fruchthamster

Donnerstag, 22. März 2012

Fruchtglück

Ich bin geblendet von so viel Intoleranz, die einige Menschen um einen herum an den Tag legen. Heute wurde eine These in den Raum gestellt, die sowas von daneben ist. Damit wurde meine bessere Hälfte konfrontiert. Schwul sein und vegan leben läge ja nicht weit auseinander, schlussfolgernd darauf müsste auch mein Liebster dieses sein oder werden (Jetzt mal nett formuliert). Die Schärfe der Worte könnt ihr euch denken, denn wer wurde noch nicht aufgrund der Ernährungsweise mal unsachlich und dumm angemacht, sei es im virtuellen als auch im realen Leben. Ich bin ein Mensch der über soetwas hinwegsehen kann und sich nicht viel daraus macht, aber sobald ein Mensch in meiner Umgebung angegriffen wird, den ich liebe, könnte ich zum Tier werden. Am liebsten würde ich mich dann schützend davor werfen und die Krallen zum Kampf ausfahren.

Ich finde solche Aussagen mehr als nur daneben. Abgesehen davon, dass ich schwul sein nie als negativ definiert habe. Ich weiß sehr wohl dass der Begriff als Schimpfwort benutzt wird, wie auch bei dieser Aussage, aber der Zusammenhang zwischen vegan und schwul ist für mich nicht begreifbar. Abgestellt werden sollte bestimmt auf die nette Denkweise von so vielen Menschen da draußen, dass "richtige Männer" Fleisch konsumieren müssen, was natürlich Quatsch ist. Und was ist eigentlich ein richtiger Mann? Ich würde meinen als solchen bezeichnen auch wenn er vegan lebt, denn was hat das eine mit dem anderen zu tun? Was ist so falsch daran sich Gedanken darüber zu machen was man isst? Ich hab gestern schon erwähnt, dass es Männer scheinbar wesentlich schwerer haben als Frauen mit einer veganen Lebensweise, was die soziale Akzeptanz betrifft, gerade weil dieses alte Bild vom Mann als Jäger der die Beute nach Hause bringt vorhanden ist. Ich finde es so schade, dass man andere nicht einfach machen lassen kann. Ich renne ja auch nicht im Kuhkostüm durch meine Dienststelle und schreie "Mörder" (wahrscheinlich würden sie mich dann auch eher einliefern).

Dafür war mein Tag was das Essen angeht durchweg positiv.

Heute morgen gab es einen großen Obstsalat aus 1 Ananas, 1 Apfel, 1 Banane und einer halben Honigmelone. An so viel Volumen im Magen muss ich mich echt gewöhnen, aber es war verdammt lecker und es tut mir so gut.

Mittags gab es einen großen Salat, Karotten- Paprika und Gurkensticks mit Knoblauchdip und Wassermelone zum Nachtisch.

Abends gefüllte Blätterteigtaschen (einmal Champignons und einmal mit Mais, Bohnen, Tomaten und Zucchini).


Lg Fruchthamster

Mittwoch, 21. März 2012

Positive Begegnungen

Es ist wirklich schön, wenn man Menschen begegnet, die so offen gegenüber der veganen Lebensweise sind, obwohl sie selber Fleisch essen. Ich war heute mit meiner lieben Kollegin (Knutschi an dieser Stelle) ab Mittags auf einer Messe. Wir waren vorher im Vapiano essen und sind danach Richtung Uni ins Café gegangen, wo sie die Leute "hinterm Tresen" kannte. Dort gab es Sojacappuchino für uns und nette Unterhaltungen dazu. Der eine war ganz erstaunt, dass man Kuchen auch ohne Ei machen kann. Die Fragen waren lieb und man hat gemerkt, dass Interesse besteht. Es fiel dann zwar auch das Wort "Freaks", aber auf eine ganz liebe Art und Weise.

Genau solche Unterhaltungen vermisse ich so oft. Die meisten "Normalesser" fühlen sich gleich immer angegriffen, wenn sie hören dass ich mich vegan ernähre. Dann beginnen sie selber sich zu rechtfertigen oder müssen unbedingt herausheben wenn sie mal ein vegetarisches Hauptgericht gewählt haben. Was für ein Quatsch, als wenn ich sowas erwarten würde. Oder es laufen diese "perfekter Veganer" Diskussionen ab, die ich wirklich leid bin. Genauso wenig kann ich diese Diskussion unter Veganern ab, als wenn es ein Wettbewerb wäre untereinander. Dann muss man auf eine Insel ziehen, sich selbst versorgen, kein Kontakt zur normalen Zivilisation haben, denn dann hat man gar keine Möglichkeit IRGENDWO einen Fehler zu machen, wenn man denn unbedingt von Fehlern reden mag. Auf der einen Seite geben die Leute einen gerne Ratschläge und mischen sich ein, macht man das aber bei denen beisst man auf Granit - sie wollen keine Informationen darüber haben woher ihr Fleisch kommt oder wie es vorher gelebt haben mag. Ich akzeptiere das, denn ich muss niemanden bekehren - das ist mir zu viel Arbeit und ich muss zu viel von mir selber investieren, die meisten sind es nicht wert. Wenn jemand hören will was ich zu sagen habe, gerne. Wenn jemand solch eine Diskussion beginnt,gerne. Ich lasse euch machen, bitte lasst mich machen. Ich denk mir meinen Teil, wenn ich sehe was die Leute um mich herum essen und bin froh dass ich es anders mache, ganz ohne mit dem Finger drauf zu zeigen.

Heute hab ich erstmal unseren Schokoladenvorrat mit zur Arbeit genommen und an die lieben Kollegen verfüttert. Mich hat das auch überhaupt nicht gestört, dass die Schokolade auf meinem Schreibtisch rumlag und das fühlte sich gut an. Morgen werden dann noch weitere Sachen mitgenommen. Zwei volle Packungen Frischkäse und eine Packung Milch können dann den Besitzer wechseln. Wegschmeissen möchten wir das nicht, wenn es schonmal da ist und essen tun wir beide das auch nicht. Ich bin wirklich stolz, dass mein Liebster das so gut durchzieht. Heute hat seine neue Ernährungsweise wohl eine riesen Diskussion ausgelöst bei den Kollegen - typisch. Ich hab das Gefühl als Mann muss man sowieso mehr gegen Vorurteile ankämpfen, wenn man sich vegan ernährt. Wie meine liebe Kollegin vorhin meinte "Frauen haben ja eh einen kleinen Knall was Essen angeht, da geht vieles eher durch als bei Männern" - recht hat sie damit. Ihm wurde dann wohl auch gesagt, dass er dann  ja noch dünner werden würde und total abnehmen würde. Was für ein totaler Quatsch! Als wenn wir uns nur von einem Salatblatt am Tag ernähren würden. Der gute Herr war bevor wir zusammen gekommen sind ein Spargel, mittlerweile hat er ein super Gewicht, sieht perfekt aus und das mit so vielen Monaten an vegetarischer und nun veganer Ernährung (mit Ausnahmen wo er Fleisch gegessen hat, aber so viel weniger als es normalerweise der Fall war). Ich finde es auch interessant, dass andere Menschen sich einen Kopf um sein Gewicht machen, ein wenig schmunzeln lässt mich das doch. Ein Mann mit Idealgewicht und einem definierten Körper ist mir auch wesentlich lieber als das Gegenteil, welches mit Fastfood und Fleischkonsum erreicht wurde. Ich werde meinen food-master schon nicht verhungern lassen, sonst würde ich ihm nicht extra Essen für die Arbeit vorbereiten, also keine Sorge da draußen der Herr braucht kein Fleisch um nicht vom Fleisch zu fallen ;-)

Ich habe mir jetzt auch vorgenommen meinen Rohkostanteil wesentlich zu erhöhen. Der riesige Obstsalat gestern (1 Grapefruit, 1 Apfel, 500g Erdbeeren, 1/2 Honigmelone) hat mir so gut getan in der Mittagspause. Ich liebe Obst und warum soll ich dann nicht zusehen dass ich morgens und mittags Rohkost zu mir nehme. Abends wird dann ganz normal mit Schatzi zusammen gegessen - so der Plan für die nächste Zeit. Also morgens viel Obst und mittags Obst oder Salat, ich muss mal ausprobieren wie ich mich damit fühle.

Gleich gibts erstmal die nächste B12 Ration - juhu...




Euer Fruchthamster

Montag, 19. März 2012

Nur noch wenige Tage

Kopfschmerzfrei seit Freitag, immerhin etwas, wenn das auch keine große Zeitspanne bedeutet. Ich hoffe es bleibt erst mal dabei. Ein Grund dafür kann auch sein, dass ich rein theoretisch mit meiner Regel dran gewesen wäre, wenn ich die Pille nicht immer für 3-4 Monate durchnehmen würde. Am besten ging es mir eigentlich zu der Zeit wo ich die Pille nicht genommen habe (das war letztes Jahr für fast 9 Monate), was nicht heißt dass ich komplett schmerzfrei war, aber mein Körpergefühl war anders. Absetzen kommt aber nicht in Frage, ich muss zugeben, dass ich da im Moment gerne den (für mich) einfachsten und unkompliziertesten Weg gehe. Also muss ich zusehen, dass ich mit meiner Ernährung entgegenwirke und versuche mich nicht immer so sehr selber zu stressen (sei es beruflich oder privat), was aber einfacher gesagt ist als getan. Dafür bin ich zu sehr ein Kopfmensch und Probleme anderer mache ich gerne zu meinen Problemen – ich arbeite daran das zu ändern.

Am Wochenende konnten wir meine „Schwiegereltern“ davon überzeugen, dass veganes Essen lecker sein kann und man nicht immer Fleisch braucht, um satt und zufrieden zu sein. Ich weiß dass sie mit der veganen Lebensweise nichts anfangen können, umso mehr hab ich mich gefreut, dass es ihnen geschmeckt hat was mein Schatz gekocht hat. Ich hab ziemlich reingehauen und hab zwei große Paprika verdrückt (hätte mein Magen noch Platz gelassen, hätte ich wahrscheinlich noch mehr gegessen). Wir haben dann gleich abgemacht dass an Ostern gegrillt wird und bei gutem Wetter im Park ein Picknick gemacht wird. Ich soll soweit alles für meinen Schatz und mich vorbereiten und Kuchen backen, damit jeder davon essen kann. Aufjedenfall wird dann der russische Zupfkuchen von Björn gemacht, der ist sooooo lecker, ich könnte mich reinlegen und sein leckerer Schokokuchen als zweites.
Aber erst mal geht es am Samstag zur Rohvolution, ich freu mich total. Generell gibt es tausend Sachen die ich sehen und essen möchte wenn ich in Berlin bin. Abends habe ich schon vor zwei Monaten einen Tisch im La Mano Verde reserviert und bin gespannt, wie es dort ist. Samstagmorgen geht es früh nach Berlin, dann auf die Messe, abends zum Essen und Sonntag gucken wir uns den Tierpark (West) an, das habe ich meinem Freund verprochen. Von mir aus kann heute Freitag sein, oder wenigstens Donnerstag, ich kann es kaum erwarten die tollen Stände auf der Messe zu erkunden.
Essen
Frühstück:         Müsli mit einer Banane und Sojamilch
Mittag:              Rest Chilli, 500g Erdbeeren
Abends:            Gebratene Nudeln mit Gemüse und etwas vom Nudelsalat (wegen abschmecken)




 LG Fruchthamster

Freitag, 16. März 2012

Verblüffende Neuigkeiten

15.03.2012
 
Ich hasse es, wenn man schon morgens mit einem dicken Kopf aufwacht und sich das fast den ganzen Tag über hält. Ich bin am trinken wie eine Verrückte und trotzdem hat es nicht geholfen. Der Stress auf der Arbeit macht es natürlich nicht besser und fehlen geht gerade überhaupt nicht. Also heißt es durchhalten, versuchen alles ruhig anzugehen und trotzdem einigermaßen zügig voranzukommen ohne dabei Fehler zu machen – und das ist leichter gesagt als getan. Die Schmerzen häufen sich in letzter Zeit auch wieder, wo es doch so gut anfing – das nervt, mag wer tauschen?
 
In meinem Körper fühle ich mich seit gut einer Woche auch überhaupt nicht mehr wohl. Zugenommen habe ich glaube ich nicht, aber mein Bauch bläht sich ständig auf und die letzten Tage hätte ich 24 Std. durchgängig etwas essen können (was ich nicht gemacht habe, aber das kostete eine Menge überwindung). Woran kann das liegen? Esse ich vielleicht etwas, was ich nicht gut vertrage oder zu viel davon? Sollte ich mehr rohe Sachen einbauen? Ich weiß es nicht und da hilft wohl nur probieren und gucken wie es sich auswirkt.
 
Aber dafür habe ich einen wunderbaren Gutschein bei biodeals ergattern können, dafür werden dann Nüsse und wahrscheinlich Mandelpüree gekauft, lecker lecker, immerhin 14€ gespart. Dann kann ich mit Dressings rumprobieren denn bisher habe ich kein zufriedenstellendes hinbekommen (zumindest keines in welches ich mich hätte hineinlegen können). 
 
16.03.2012
 
Ich bin total baff, mein Schatz möchte sich jetzt auch vegan ernähren. Ganz trocken erfahre ich das gerade durch eine Mail. Ich hätte mir vorstellen können, dass er irgendwann mal Vegetarier wird (wenn überhaupt!), aber Veganer? Ich hatte immer den Eindruck, dass das für ihn nie in Frage kommen würde, allein wegen der sozialen Aspekte. Ich hoffe nur nicht, dass in seiner Familie der Eindruck entsteht, dass ich ihn dazu "gezwungen" habe, denn das würde ich nie tun, denn ich weiß was sie eigentlich von dieser Ernährungsweise halten. Ich bin gespannt wo ihn der Weg hintragen wird und ich werde ihn dabei so gut es geht unterstützen. Zu zweit ist es doch gleich viel schöner und passend zu diesen fabelhaften Nachrichten scheint draußen die Sonne.
 
(Jetzt muss nur noch der Kopf besser werden...)
 
Euer Fruchthamster

Dienstag, 13. März 2012

Es fühlt sich gut an

Manchmal nimmt man die naheliegendsten Dinge nicht wahr. Heute ist mir bewusst geworden, wie einfach es mir doch fällt, mich vegan zu ernähren. Ich hatte schreckliche Angst davor, dass mir all die geliebten Leckereien fehlen könnten und ich mich nur schwer beherrschen kann wenn ich außerhalb esse oder wieder ein Geburtstag ansteht. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit konnte ich kaum widerstehen, wenn ein Kollege zum Geburtstag Kuchen, Chips und Schokolade mitgebracht hat. Da wanderte dann schon das eine oder andere Mal um 8h morgens ein Schokoriegel in meinen Mund und der Heißhunger hielt sich dann den ganzen Tag über, ließ mich unruhig werden und auf gewisse Weise auch unzufrieden. Heute konnte ich ganz entspannt neben dem gedeckten Tisch sitzen, ohne nervös zu werden, weil ich gerne mehr als nur einen Riegel in mich reinstopfen möchte. Danach gab es ganz gewohnt mein Frühstück und ich verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine Schokolade esse. Ab und zu wandert Zartbitterschokolade in meinen Mund und ich genieße sie, aber ich bekomm davon keine Entzugserscheinungen wie von den ganzen anderen Leckereien, die ich sonst immer gegessen habe.

Mir fehlt derzeitig kaum etwas. Manchmal würde ich gerne ein Glas frische (wirklich frische) Milch trinken, aber wie oft habe ich das zu unveganen Zeiten gemacht? 2 Mal im Jahr? Dann kann ich auch ganz darauf verzichten, denn so wichtig scheint es dann doch nicht zu sein. Es gibt nichts wo ich sage, dass es mir wirklich richtig schwer fällt darauf zu verzichten und darüber freue ich mich. Ich hoffe das Gefühl bleibt weiterhin so und auch die Menschen um mich herum bleiben weiterhin so tolerant und machen es mir so einfach diesen Weg zu gehen. Es fühlt sich gut an.


Reispfanne


Tofu-Rührei


Pancakes mit Fruchtcreme


Linsenlasagne

LG Fruchthamster